Vortrag für alle!

Die Veranstaltungsreihe „Vortrag für alle“ wird im Rahmen des Masterstudiengangs Systemische Sozialarbeit angeboten, sie ist öffentlich und kostenlos. Alle Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen!

Ralf Bohrhardt, Berlin
Jungen auf der Suche nach Männlichkeit-
Warum Jungen sind, wie sie sind, und wie wir sie sinnvoll unterstützen können

Donnerstag, 10. März 2016, 17:00 – 18:30 Uhr
Hochschule Merseburg, Hauptgebäude, Hörsaal 4

Jungen scheinen in unserer modernen Welt zunehmend den Anschluss zu verpassen. Aktuelle Schulleistungs-Studien wie IGLU, LAU und PISA zeigen, dass Mädchen heute im Durchschnitt deutlich erfolgreicher sind als Jungen. Immer weniger junge Männer schaffen den Einstieg in ein Studium, das immer häufiger von jungen Frauen erfolgreich beendet wird. Jungen zeigen sich sozial weniger kompetent als Mädchen und bekommen häufiger Probleme im Umfeld von Sucht, Aggression und Gewalt. Jungen und junge Männer – das neue ‚schwache Geschlecht’? Der Vortrag stellt eine zentrale Ursache der geschilderten Entwicklung zur Diskussion. Wesentlich sei, das Bedürfnis der Jungen nach Anerkennung ihrer Männlichkeit wahrzunehmen und gelten zu lassen. Wenig förderlich sei es hingegen, den Jungen ihr Jungesein vor allem als problematisch vorzuführen und sie den Männlichkeitsentwürfen der von ihnen bevorzugten Medien zu überlassen. Der Vortrag stellt den weit verbreiteten defizitorientierten Blick auf Jungen in Frage und plädiert stattdessen dafür, den Fokus ihrer Unterstützung auf ihre Ressourcen zu richten.

Professor DRalf Bohrhardtr. Ralf Bohrhardt lehrt im Studiengang Soziale Arbeit an der Hochschule Coburg und verantwortet dort maßgeblich das deutschlandweit einzigartige Vertiefungsstudium „Gender-reflektierende Jungen- und Männerarbeit“. Der promovierte Sozialwissenschaftler ist Mitbegründer der „Männer-AG“, einem Praxisnetzwerk für Jungen- und Männerarbeit in der Region Coburg/Sonneberg und Mitveranstalter verschiedener Fortbildungen zur Jungenarbeit. Er ist selbst Teilnehmer des Merseburger Masterstudiengangs Systemische Sozialarbeit.

 

Beate Eismann, Halle/Saale
Perspektivwechsel: Ein Grund zur Teilnahme an künstlerischen Wettbewerben und öffentlichen Projekten

Donnerstag, 14. April 2016, 17:00 – 18:30 Uhr
Hochschule Merseburg, Hauptgebäude, Hörsaal 4

Sich durch äußere Anlässe mit Fragestellungen zu beschäftigen, die bisher außerhalb des persönlichen Fokus lagen, ist einer der Gründe für die Schmuckgestalterin Beate Eismann, sich an öffentlich ausgeschriebenen Projekten zu beteiligen. Hierzu locken sie unvorhersehbare künstlerische Ergebnisse und die Aussicht, sich selbst zu überraschen. In ihrem Vortrag möchte Beate Eismann Rahmenbedingungen bei künstlerischen Wettbewerben schildern und aus ihrer Sicht erlebbar machen, welche Prozesse bei der Themenbearbeitung zum Tragen kommen. Daneben könnte ihre Erfahrung anklingen, dass Kunst voller Verbindungen zu sozialer Thematik steckt und dass eine systemische Grundhaltung die Arbeit von KünstlerInnen zu bereichern vermag.

portrait_beate_eismann

Beate Eismann ist studierte Schmuckgestalterin und ausgebildete CNC-Fachkraft, mehrfache Stipendiatin und derzeit Studentin der Sozialen Arbeit an der Hochschule Merseburg. Ihre Erfahrungen teilte sie als Lehrende an der Burg Giebichenstein als künstlerische Assistentin im Fachgebiet Schmuck und an der Zeichenakademie Hanau im Bereich der Gestaltungslehre. Ihre Arbeiten befinden sich in verschiedenen öffentlichen Sammlungen, unter anderem in der Stiftung Moritzburg / Kunstmuseum Sachsen-Anhalt und im Naumburger Dom.

 

Robert Koglek, London
Das Jugendamt Hackney erfindet sich neu

Donnerstag, 19. Mai 2016, 17:00 – 18:30 Uhr
Hochschule Merseburg, Hauptgebäude, Hörsaal 4

Der Stadtteil Hackney in London gehört zu den 25 ärmsten Gebieten in England. Gangs und sexuelle Ausbeutung gehören gerade zu den brisantesten Themen, mit denen sich Sozialarbeiter konfrontiert sehen. In einer Zeit, in denen die finanzielle Situation Jugendämter dazu zwingt, Sozialarbeiterstellen zu streichen und Angebot zu reduzieren, investiert das Jugendamt Hackney: in neue Projekte, in Prävention, in mehr SozialarbeiterInnen und in systemisches Arbeiten auf allen Ebenen. So entsteht eine solide Grundlage, um mit den aktuellen Herausforderungen umzugehen.

Robert Koglek, Dipl.-Sozialpädagoge, Master in Social Work (MA.)  ist seit sieben Jahren im Jugendamt Hackney in London tätig. Sein Zuständigkeitsbereich umfasst unter anderem Qualitätssicherung, Aus- und Weiterbildung von Fachkräften und Organisationsentwicklung. Er leitet verschiedene staatlich geförderte Innovations-Projekte und ist an der Weiterentwicklung systemischer Arbeit in Hackney maßgeblich beteiligt. Er war mit Hackney auch an dem von der EU geförderten Projekt „Systemic Social Work Thoroughout Europe (STEP)“ beteiligt.

 

Malte Thran & Johannes Herwig-Lempp, Merseburg
Kunde, Klient oder Mensch – Die Wirksamkeit Sozialer Arbeit in Zeiten des Neoliberalismus (vorläufiger Titel)

Donnerstag, 19. Mai 2016, 17:00 – 18:30 Uhr
Hochschule Merseburg, Hauptgebäude, Hörsaal 4

Diskussion auf dem Podium und mit dem Plenum zu Fragen von Autonomie, Selbstbestimmung und politischen Dimensionen von Sozialar Arbeit. Moderation: Marie Hommel.


Anne Pannewitz, Leipzig

Gewalt und Raum in Biografien von (jungen) Täterinnen

Donnerstag, 30. Juni 2016, 17:00 – 18:30 Uhr
Hochschule Merseburg, Hauptgebäude, Hörsaal 4

Gewalt wird gesellschaftlich tendenziell in einschränkender geschlechtsstereotyper Weise verhandelt. Nicht nur eine zweigeschlechtliche Konstruktion von Geschlecht, sondern auch die geschlechtsbezogene Verallgemeinerung und Homogenisierung von Gewalterfahrungen – „Frauen“ als Opfer, „Männer“ als Täter – lassen einen normativen Realitätsbezug erkennen. Die tatsächlich in der Alltagskommunikation ständig auftauchende Polymorphie geschlechtlicher Identitäten wird ebenso wenig anerkannt wie individuelle Lebensverläufe und Erfahrungen mit Gewalt. Vor diesem Hintergrund soll im Vortrag anhand narrativ-empirischen Materials den räumlichen Bedingungen der Genese von Täterinnen nachgegangen werden, um zu verstehen, inwiefern sich materieller Raum – in Wohnungen, sozialstaatlichen Räumen, in der Öffentlichkeit − in Wechselwirkung mit gewaltsamen Handlungen von „Mädchen“ und „Frauen“ konstituiert.

Foto Anja PannewitzDr. phil. Anja Pannewitz, Dipl.Soziologin, Systemische Coach (SG), Social Justice und Diversity Trainerin, ist seit Oktober 2014 Vertretungsprofessorin für Sozialarbeits-wissenschaften an der HTWK Leipzig mit den Schwerpunkten Qualitative Forschungsmethoden, Gender & Diversity und Beratung. Seit sieben Jahren ist sie in eigener Praxis für Coaching, Weiterbildung und Prozessbegleitung tätig.

 

prä- und perinatale Psychotherapie- Einführungskurs in Bremen

In diesem Kurs geht es um eine Einführung in die therapeutische Arbeit mit Geburtstraumata.

Im Rahmen einer Forschungsregression werden eigene Erfahrungen des Geburtsprozesses erlebbar und damit Schlüsselerfahrungen zugänglich gemacht, die sich in Persönlichkeits- und Verhaltensmustern niedergeschlagen haben.

Dieser Workshop eignet sich insbesondere zum Kennenlernen dieser Arbeit und ist Voraussetzung für die Teilnahme am weiterführunden Foundationkurs, kann aber auch als einmalige Erfahrung sehr bereichernd sein.

24.-26.06. 2016

Beginn am ersten Tag 16 Uhr, Ende am letzten Tag 16 Uhr

weitere Informationen:

www.therapie-bremen.eu

Fortbildung: Fachkraft für Kinder mit (traumatischer) Fluchterfahrung in der Kita – Integrative Konzepte

Flucht-HeaderDer Zustrom von Schutzbedürftigen nach Deutschland reißt nicht ab und wird auch noch länger anhalten. In der Konsequenz bedeutet dies für Kindertageseinrichtungen weiter zunehmende Zahlen von Kindern und Familien, deren Lebensweg durch Flucht und ggfls. traumatischen Begebenheiten geprägt ist und die angemessen betreut und beraten werden müssen. Bisher sind die pädagogischen Fachkräfte nur unzureichend darauf vorbereitet und große Unsicherheit macht sich breit. Fragen über Fragen stellen sich. Interkulturelle Kompetenz im Verbund mit fundiertem traumapädagogischen Wissen ist jetzt gefordert.
Einwirkungen auf das seelisch-körperliche System durch traumatischen Stress durch Flucht und durch langhaltenden Hyperstress (Aufnahmelager, Trennung, Unsicherheit, Notlagen etc.) können zu körperlichen Fehlregulationen, emotionalen Verstörungen und sozialen Beeinträchtigungen führen, die pädagogische Maßnahmen der Unterstützung und multiprofessionellen Hilfeleistung nicht nur für die betroffenen Einzelpersonen, sondern auch ihre Familien und Netzwerke erforderlich machen. Ein gutes traumapädagogisches Angebot für Kinder mit Fluchterfahrung in der Kita muss deshalb über moderne pädagogische und kultursensible Ansätze verfügen und diese mit traumatheoretischen und praxeologischen Wissensständen und Erfahrungen verbinden.

Ich möchte Sie daher auf folgende Fortbildung der Europäischen Akademie EAG in Hückeswagen hinweisen:

 

Form: 3 x 3 Tage (72 Präsenzstunden, Literaturstudium 20 Std., Lerngruppe 30 Std.: 122 Std.)
Gebühr: 630 € (in 3 Teilbeträgen zahlbar), 100€ Gebühr für Kolloquium plus ÜVP im Tagungshaus
Leitung: Bianca Manegold (staatl. anerk. Erzieherin), Bettina Ellerbrock (Dipl. Soz.Päd.)
Ort: Hückeswagen
Abschluss: Zertifikat „Fachkraft für Kinder mit (traumatischer) Fluchterfahrung in der Kita“
Leistungen: Besuch aller Seminare, Kolloquium (Fachgespräch zu dritt), Praxisbericht ( 8-10 S.)
Zulassungsvoraussetzungen: abgeschlossener psychosozialer Grundberuf oder Studium
Seminar: Termin: Leitung:
1. Seminar
Fachwissen 1
Flucht – Ist das nun ein Asylant oder ein Flüchtlingskind?
Handlungsfelder 1: Kultursensible Elementar-Pädagogik ( Sprache, Mehrsprachigkeit)
18.-20.03. 2016 Bianca Manegold,
Bettina Ellerbrock
2. Seminar
Fachwissen 2
Traumatischer Stress durch Flucht – Trauma und Resilienz
Handlungsfelder 2: Kultursensible Elementar-Pädagogik (Konzepte, Strukturen und Rituale)
20.-22.05. 2016 Bianca Manegold,
Bettina Ellerbrock
3. Seminar
Fachwissen 3
Kultursensible Integrative Traumapädagogik im Kindergarten
Handlungsfelder 3: Selbstsorge und Professionalität
22.-24.07. 2016 Bianca Manegold,
Bettina Ellerbrock

Anmeldung:

Wenn Sie sich für eine Kompaktweiterbildung interessieren, erfolgt eine Anmeldung über folgenden Weg:

Persönliche Kontaktaufnahme mit dem Institut (ggfls. freie Plätze).
bei Bedarf Beratungsgespräch (keine Voraussetzung, 02192-858- 16 oder 17).
Füllen Sie das Anmeldeformular aus und faxen oder senden Sie uns dies zu.
Sie sind angemeldet und erhalten alle weiteren Informationen ca. 4 Wochen vor Beginn der Veranstaltung.

Die DozentInnen verfügen über eine sehr gute Praxiserfahrung in der Kita in Verbindung mit Themen interkultureller Bildung in der Elementarpädagogik.
Die Weiterbildung kann auch als Inhouse-Schulung (ab 8 TeilnehmerInnen) gebucht werden.

pdf_small Anmeldeformular

Seminarinhalte:
1. Seminar
Fachwissen 1
Flucht – Ist das nun ein Asylant oder ein Flüchtlingskind?

Flucht, Vertreibung, Migration – Fluchtursachen
Gesetzliche Hintergründe, Zahlen Daten Fakten,
Unbegleitete minderj. Flüchtlinge, Kinder und Eltern, Kinderrechtskonvention
Asylrecht – Duldung – Abschiebung
Handlungsfelder 1: Kultursensible Elementar-Pädagogik ( Sprache, Mehrsprachigkeit)

2. Seminar
Fachwissen 2
Traumatischer Stress durch Flucht – Trauma und Resilienz
Die armen Flüchtlingskinder (?) Zwischen Trauma und Resilienz
Tiba ist 6 und kommt aus Syrien – Beispiel einer Fluchtgeschichte
Krieg und Flucht als Dauerstress, Protektive Faktoren und Resilienz,
Trauma: Begriffsbestimmung, Symptome, Folgen
Handlungsfelder 2: Kultursensible Elementar-Pädagogik (Konzepte, Strukturen und Rituale)

3. Seminar
Fachwissen 3
Kultursensible Integrative Traumapädagogik im Kindergarten
Kinder mit Fluchterfahrung im Kindergarten  oder „Was sollen wir denn noch alles schaffen“?
Integrative Konzepte und Möglichkeiten der Traumapädagogik im Kontext Fluchterfahrung
Familien- und Identitätsarbeit, Öffentlichkeitsarbeit, Inklusion, Bündel von Maßnahmen
Handlungsfelder 3: Selbstsorge und Professionalität

Mythos Freiheit- Filmreihe

Wie frei sind wir eigentlich? Können wir bedingungslos und ohne Zwang zwischen allen Möglichkeiten auswählen? Muss Freiheit die Einsicht in die Notwendigkeit einschließen?
Frei ist, wer autonom agiert und entscheidet. Voraussetzung dafür ist die Fähigkeit zum selbstbestimmten Handeln und zur Selbstverwirklichung. Der Zugang zu Bildung und zu ökonomischen Ressourcen ist damit Grundvoraussetzung für die Autonomie der* Einzelnen*. Da wir immer in Gemeinschaft mit Anderen leben, steht die Freiheit der* Einzelnen* in einem permanenten Spannungsverhältnis zur Freiheit der Mitmenschen und den allgemeinen gesellschaftlichen Regeln, die das Zusammenleben bestimmen.
Der demokratische Staat sollte einerseits Sicherheit vor Eingriffen in die persönliche Freiheit durch Andere gewähren. Andererseits soll das Individuum vor dem Staat geschützt werden. Politische Grundrechte wurden geschaffen, um die Sicherheit vor staatlichen Eingriffen in die individuelle Freiheit und die Teilhabe an politischen Entscheidungsprozessen zu garantieren.
Im modernen Kapitalismus ist aber bekanntlich das Geld Medium der Freiheit: wer es besitzt, hat alle Handlungsoptionen. Dabei führt der weitestgehend freie ökonomische Wettbewerb angeblich zu Wachstum und Wohlstand. Gleichzeitig müssen seitens des Staates umfangreiche Maßnahmen ergriffen werden, um ein Minimum an Schutz innerhalb kapitalistischer Strukturen zu gewährleisten (soziale Sicherungssysteme).

Die Reihen KÖRPER, GEIST und SEELE unter dem Titel „Mythos Freiheit“ widmen sich den politischen, individuellen, sozialen, kulturellen, juristischen und psychologischen Dimensionen der Freiheit in marktwirtschaftlich-demokratischen Gesellschaften innerhalb einer globalisierten Welt und illustrieren Paradoxa, Spannungen und Widersprüche.

Ziel ist es, die herrschenden Verhältnisse im Hinblick auf eigene (Un-) Freiheiten zu hinterfragen und zu verändern.

Ein Projekt des Cinémathèque Leipzig e.V. in Kooperation mit zahlreichen Partner*innen.

Siehe:

Programmflyer_Mythos Freiheit_Seele

 

Homepage erstellen z.B. für Ihre Kita? Tipps und Hinweise

Interessierte Eltern wünschen sich oft mehr Informationen über die künftige Kindertageseinrichtung. Mit einer Homepage kann man die Tagesstätte vorstellen und über bestimmte Ereignisse und Aktionen informieren.  Zur Einrichtung der Homepage bedarf man keiner teuren Agentur, sondern kann diese mit entsprechenden Tools leicht erstellen.
HTML-Kenntnisse sind kaum notwendig
Um eine solche Homepage zu erstellen, braucht man keine tiefergehenden HTML-Kenntnisse. Stattdessen kann man laut http://www.homepage-erstellen.de mit Hilfe von Website-Editoren eine Seite schnell und unkompliziert erstellen. Eine Seitenstruktur ist schon nach wenigen Minuten erstellt und ermöglicht das Navigieren auf der Seite. In den Textfenstern kann man Inhalte anordnen und Beschreibungen hinzufügen, die man wiederum mit Bildern auflockern kann. Diese können in kurzer Zeit hochgeladen werden. Ehe man sich an den Aufbau der Seite macht, sollte man aber über ein Konzept nachdenken. Etwa wie man die Seite anordnen möchte oder welche Inhalte auf der Homepage stehen sollen.

Konzept für den Seitenaufbau erstellen

Stellen Sie sich als erstes die Frage, welche Inhalte sie vermitteln möchten. Was möchten sie den Eltern zeigen? Über welche Ereignisse oder Aktionen informieren? Auf der Startseite sollte man nur das Notwendigste unterbringen. Das kann ein Foto der Tagesstätte, ein Begrüßungstext und die wichtigsten Kontaktdaten sein. Beim Einfügen von Bildern sollte man Vorsicht walten lassen, da man nicht ungefragt Bilder von Kindern auf die Seite stellen kann. Diese verletzen die Persönlichkeitsrechte, wenn keine Zustimmung vorliegt. Verpflichtend ist ein eigenes Impressum auf der Seite, das den Namen und die Adresse der Einrichtung auflistet. Regelmäßig sollten Aktualisierungen an der Webseite vorgenommen werden, um die Inhalte frisch zu halten.

Seminarhinweis: Deeskalationstraining für Fachkräfte der Sozialen Arbeit- Macht in Einrichtungen der Jugendhilfe

Folgende Ausschreibung könnte vielleicht für Sie interessant sein:

Deeskalationstraining für Fachkräfte der Sozialen Arbeit
Fachkräfte der Jugendhilfe/Jugendarbeit sind in ihrer alltäglichen Praxis immer wieder in soziale Interaktionen mit Jugendlichen eingebunden, in denen Machtkämpfe eine Rolle spielen und Mitarbeiter_innen sich ohnmächtig fühlen. Ähnliche Prozesse können auch in der Zusammenarbeit mit Angehörigen von Jugendlichen, Kolleg_innen, Vorgesetzten und anderen Institutionen stattfinden.

Ziel dieses Seminars ist es, ausgehend von persönlichen Erfahrungen, sich dem oft negativ belegten Machtbegriff anzunähern und ein Verständnis von Macht und Ohnmacht zu vermitteln, das neue Sichtweisen zulässt und Möglichkeiten der Neugestaltung und Veränderung von Machtsituationen offenlegt. Im Mittelpunkt steht dabei das Wechselspiel zwischen »Macht haben« und „Macht akzeptieren“. Schwerpunkt des Seminars sind die themenbezogene Reflexion der Teilnehmer_innen sowie das Entwickeln und Ausprobieren neuer Denk- und Verhaltensstrategien unter Einbeziehung erfahrungs- und handlungsorientierter Elemente.
Methoden:
Reflexion, Training, Input, Kleingruppenarbeit
Zielgruppe:
Hauptamtliche und Ehrenamtliche Mitarbeiter_innen der Jugendhilfe und Jugendarbeit
Referenten:
Achim Lenderink, Diplom-Sozialarbeiter/Sozialpädagoge (FH), DeEskalationstrainer (IGFH Deutschland),
Kampfsporttrainer, Trainer für Pluralität und Demokratie (ZfD),
Ingo Gelfert, Diplom-Sozialpädagoge (FH), Gestalttherapeut (DVG), Supervisor (DVG)
Ort: Zwischen Dresden und Leipzig
Termin: 27. – 29. Januar 2016
Kosten: noch offen (inkl. Übernachtung und Verpflegung)
Ermäßigungen für Mitglieder vom SJR und der AGJF Sachsen
Ansprechpartner: Julia Franke, Stadtjugendring Dresden e. V., Reckestraße 1, 01187 Dresden
Durchwahl: 0351/ 47 96 00 11 E – mail: jfranke@sjr-dresden.de
Ingo Gelfert, Agjf Sachsen e.V, Neefestr. 82, 09119 Chemnitz
Durchwahl: 03 71/ 5 33 64 29 E – mail: gelfert@agjf-sachsen.de
Anmeldung unter: http://www.agjf-sachsen.de/seminare.html

Die Onlineanmeldung wird ab 10. November über www.agjf-sachsen.de möglich sein. Das Seminar ist eine Kooperation von Stadtjugendring Dresden e.V. und der Agjf Sachsen e.V.

 

Ansprechpartner_in:  Julia Franke, Stadtjugendring Dresden e. V., Reckestraße 1, 01187 Dresden, Durchwahl: 0351/ 47 96 00 11 E – mail: jfranke@sjr-dresden.de und   Ingo Gelfert, Agjf Sachsen e.V, Neefestr. 82, 09119 Chemnitz,Durchwahl: 03 71/ 5 33 64 29 E – mail: gelfert@agjf-sachsen.de

 

unternehmensWert:Mensch

Kleine und mittelständische Unternehmen, auch Vereine, können über das Programm unternehmensWert:Mensch bis zu 80 % Zuschuss (Unternehmen mit weniger als zehn MitarbeiterInnen) bzw. 50 % (Unternehmen bis 240 MitarbeiterInnen) zu einer Prozessberatung erhalten. Hierdurch können Sie in der Bewältigung von Problemen durch den demografischen Wandel, krankheitsbedingter Engpässe, Nachwuchsmangel oder bei der langfristigen Bindung von Fachkräften begleitet werden.

Als autorisierte Prozessberaterin des Programms unternehmensWert:Mensch unterstütze ich Sie gern bei anstehenden Veränderungsprozessen.

weitere Informationen finden Sie hier:

uWM_Information_fu_r_KMU_09_2015

Veranstaltungshinweis

MULTI
KULTI
FOLK
LORE
UND
RASSIS
MUS?
NEIN!

Am 23.09.2015 wird es im
MUSEUM DER BILDENDEN KÜNSTE Leipzig
keine folkloristischen Tänze aus fremden Ländern
geben. Um 20 UHR IM FOYER werden KEINE
Börek, Pelmeni und kein Curry angeboten!
STATTDESSEN
wollen wir uns mit der Frage auseinandersetzen:
Sind es Annäherungsversuche oder Abwehrmechanismen,
wenn sich die Gegenwart von MigrantInnen
auf öffentlichen Bühnen fast ausschließlich auf
Verständnis stiftende Dialogangebote oder auf folkloristische
Inszenierungen beschränkt? Deshalb wollen wir mit dem Journalisten, Autor, ehemaligen Redakteur der SPEX und Migrationsforscher Dr. Mark Terkessidis über folgende
Fragen sprechen: Welche Formen gesellschaftlicher Repräsentation werden MigrantInnen zugestanden?
Welche Bilder von anderen Kulturen werden durch
folkloristische Darstellungen in uns geweckt?
Wie können wir es schaffen, MigrantInnen nicht
ausschließlich unter den Vorzeichen von kultureller
Differenz zu betrachten?
Wir wollen nicht in eine steife oder oberflächliche
Podiumsdiskussion verfallen, sondern intensiv,
kontrovers und auch humorvoll diskutieren. Özcan
Karadeniz wird als Moderator im Namen des
Migrantenbeirats der Stadt Leipzig durch den Abend
führen.
Museum der bildenden Künste / FOYER
Katharinenstraße 10, 04109 Leipzig (ggü. Höfe am Brühl)
20.00 Uhr / Eintritt frei